Prozesse strukturieren – Ergebnisse schaffen
Beim Einstieg in das Projekt befanden sich die Ausbaugewerke bereits in einem fortgeschrittenen Umsetzungsstadium. Die Gebäudeautomation war zu diesem Zeitpunkt bereits in der Realisierung. Im Rahmen des Projekts „Erweiterung Universitätsklinikum Frankfurt am Main, Haus 23 D, E, F“ wurde die Gebäudeautomation in zwei Leistungspakete aufgeteilt: Die Anlagen- und Raumautomation wurde durch ein Unternehmen ausgeführt, während die Management- und Bedieneinheit (MBE) von einem zweiten Auftragnehmer umgesetzt wurde.
Im weiteren Projektverlauf wurden wir (BAT) als technischer Berater eingebunden, um die Koordination und Umsetzung gezielt zu unterstützen und die vorhandenen Strukturen weiter zu stärken.
Nach einer sorgfältigen Einarbeitung und Analyse der vorliegenden Unterlagen wurde deutlich, dass der bisherige Ablauf zu fehleranfällig war. Zudem erschwerten sich ständig ändernde Anforderungen verschiedener Projektbeteiligter die Umsetzung. Unsere zentrale Aufgabe bestand daher darin, einen klar strukturierten, transparenten und steuerbaren Prozess zu etablieren, der eine planbare und nachvollziehbare Projektabwicklung ermöglicht.
In einem ersten Schritt wurde gemeinsam mit den operativ tätigen Beteiligten ein standardisierter Abarbeitungsprozess definiert. Dieser wurde im Steuerungstool abgebildet, indem konkrete Arbeitspakete inklusive verbindlicher Termine und Ressourcenzuordnungen eingetragen wurden.
Auf Basis dieses Prozesses, der im weiteren Verlauf kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert wurde, konnte die Projektbearbeitung in geordneten Bahnen erfolgen und strukturiert zum Abschluss gebracht werden.
Anzahl DP
Anlagen ISP
Anlagenbilder auf der MBE
Begleitung der Umsetzung bis zum Betrieb
In wöchentlichen Abstimmungsrunden wurden die laut Terminplan anstehenden Themen sowie akut auftretende Herausforderungen gemeinsam besprochen, unmittelbar geklärt und in das Steuerungstool überführt. Um die Termine effizient und lösungsorientiert zu gestalten, wurde auf eine partnerschaftliche Kommunikation auf Augenhöhe mit allen beteiligten Firmen und deren Vertretern geachtet. Gleichzeitig wurden die relevanten Prozesse aktiv gesteuert und – wenn erforderlich – gezielt gelenkt.
So konnten die einzelnen Fachbereiche schrittweise bearbeitet und sukzessive in den technischen Probebetrieb überführt werden. Mit Beginn dieses Probebetriebs entstand eine zeitweise Doppelbelastung, da parallel weitere Leistungsbereiche finalisiert und gleichzeitig der Betrieb stabil aufrechterhalten werden musste.
Im Ergebnis konnte der Bauherr über den gesamten Umsetzungszeitraum hinweg umfassend unterstützt werden: Der Übergang in den technischen Probebetrieb verlief erfolgreich, die Projektdokumentation wurde fristgerecht aktualisiert und übergeben, und der Betreiber konnte die Visualisierungen sowie die entsprechenden Funktionen der Anlagen- und Raumautomation in Betrieb nehmen.



